Die Alternative: Radxa CM3
Seit 2022 liefert der chinesische Hersteller Radxa eine Alternative zum RPi CM4: Das dort merkwürdigerweise "CM3" genannte Modul ist Pin-Kompatibel zum Raspberry PI CM4 (und nicht, wie man dem Namen nach vermuten möchte, dem RPi CM3). Darüber hinaus bietet es zudem Features, die das "Original" nicht hat - darunter einen integrierten USB3-Controller.
Der wichtigste Vorteil ist aber: Das Modul ist zuverlässig, schnell und in Stückzahlen verfügbar, und bietet zudem ein besseres Preis/Leistungsverhältnis als das Modul der Raspberry Pi Foundation.
Wo ist der Haken? Zwar ist das Modul Hardwaretechnisch weitgehend kompatibel, der Hersteller erfüllt aber leider die meisten Klischees, die man üblicherweise mit Clone-Produkten aus China in Verbindung bringt. So ist die Dokumentation mangelhaft, und insbesondere in Bezug auf das Linux-Betriebssystem gibt es deutliche Unterschiede. Für Raspberry Pi OS geschriebene Anwendungen laufen daher nicht ohne Anpassungsarbeiten.
Hardwareseitig ist das Produkt aber von äußerst guter Qualität und eine absolut empfehlenswerte Alternative.
Seit einigen Monaten helfen wir nun unseren Kunden dabei, ihre Entwicklungen vom Raspberry PI CM4 auf das Modul von Radxa umzustellen. Wir unterstützen dabei mit Rat und Tat sowohl bei den Anpassungen der Hardware (Mainboard), als auch bei allen nötigen Adaptionen auf Linux-Seite und bei der Integration von weiterer Hardware von Drittherstellern, welche von diesen nur für das RPi-Produkt getestet werden.
Wir waren einer der ersten Kunden von Radxa, die in Europa dieses Modul eingesetzt haben, und haben einen Erfahrungsschatz, den Sie anderswo nicht finden werden.
Wir unterstützen Sie gerne umfassend in allen Belangen rund um das Compute Module, und sorgen gemeinsam mit Ihnen dafür, dass Sie Ihr Produkt doch noch zeitnah im Markt einführen können.